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plopp - Ausgabe 02-2024

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12 überregional Team

12 überregional Team Hessen bei WTT-Turnieren Medaillenregen für Josephina Neumann Auch im neuen Jahr dreht sich das Karussell im internationalen Tischtennis weiter. Einige Spielerinnen und Spieler aus dem Team Hessen sind in den verschiedenen Altersklassen mittendrin im WTT-Zirkus. Josephina Neumann (TV Okarben) setzte in den ersten Wochen in 2024 deutliche Ausrufezeichen und gewann fünf Medaillen. Zwei Silbermedaillen in Antalya, zwei Gold- und eine Silbermedaille in Tunis Mitte Januar startete die 14-jährige beim WTT-Youth Contender in Antalya in der U17- und U19- Einzelkonkurrenz und zudem im U19-Mixed. Zunächst stand das U17 Einzel auf dem Plan. Auf dem Weg zu ihrer ersten internationalen Silbermedaille des Jahres besiegte Josi Neumann insgesamt fünf Konkurrentinnen. In ihren Gruppenspielen und im Achtelfinale setzte sie sich jeweils klar durch. Im Viertelfinale musste die Okarbenerin zum ersten Mal Nervenstärke beweisen. Nach einem 0:2-Satzrückstand drehte Josi das Spiel und rang die 16-jährige Bulgarin Sidelya Mutlu in fünf spannenden Sätzen nieder. Beflügelt durch den knappen Sieg und ausgestattet mit gutem Selbstvertrauen gewann die 14-jährige mit 3:1 gegen die starke Singapurerin Loy Ming Ying. Neumanns Siegeszug stoppte Hana Goda im Finale. Der in der Weltrangliste der Damen unter den Top 30 platzierten Ägypterin unterlag Neumann in drei Sätzen. Das U19-Einzel entwickelte sich zu einem Abziehbild des U17-Wettbewerbs. Erneut waren Goda und Neumann die besten Spielerinnen im Feld und trafen im Finale aufeinander. Nach der klaren 0:3-Niederlage einige Tage zuvor zeigte die Okarbenerin, dass sie einige taktische Ansatzpunkte für das erneute Aufeinandertreffen mit Goda mitgenommen hatte und konnte zumindest einen Satz für sich entscheiden. Was im Einzel gelang, misslang im Mixed. Eine bittere 2:3-Niederlage im Viertelfinale bedeutete das überraschende Aus und die einzige medaillenfreie Konkurrenz für Neumann. Mixed-Partner: Steven Moreno und Josephina Neumann

aus dem Verband 13 Lorena Morsch Fan Bo Meng Benno Oehme Ruwen Filus In Tunis toppte Neumann ihre Ergebnisse aus der Türkei nochmal. Zwar ereilte sie im U19-Einzel das frühzeitige Aus in der Gruppe nach zwei Niederlagen und einem Sieg. In den U15-Konkurrenzen zeigte sie dann aber ihre ganze internationale Klasse. Im Doppel mit ihrer Partnerin Koharu Itagaki und im Mixed mit dem Puerto-Ricaner Steven Moreno strahlte sie absolute Dominanz aus und verlor in beiden Wettbewerben zusammen nur einen Satz und sicherte sich damit zwei Goldmedaillen. Im Einzel spielte sich „Josi“ ohne Satzverlust ins Finale. Erneut unterlag sie das Endspiel – dieses Mal gegen die Französin Nina Guo Zheng. Neumanns Jugendnationalmannschaftskollegin Lorena Morsch spielte zu Beginn des Jahres beim WTT Youth Contender in Linz. Beim gut besetzten Turnier spielte sich Morsch sowohl im U17- als auch im U19-Einzel souverän in das Hauptfeld. In beiden Konkurrenzen ereilte die 15-jährige das Aus in der zweiten Runde. Im Mixed mit ihrem Nationalmannschaftskollegen Matej Haspel war bereits in Runde eins nach einer 2:3-Niederlage Schluss. Filus und Meng scheiden früh in Goa aus – Schreiner und Oehme in Manchester Im Erwachsenenbereich machten sich Ruwen Filus und Fan Bo Meng (beide TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell) auf die weite Reise nach Goa (Indien). Beide konnten im Einzel jeweils einen Sieg feiern, bevor sie im zweiten Spiel das Aus ereilte. Meng musste in der Qualifikation ran und besiegte den Inder Pradhivadhi. In der zweiten Runde musste er dann dem Südkoereaner Oh gratulieren. Auf Grund der besseren Weltranglistenposition war Filus direkt im Hauptfeld gesetzt. Nach einem Sieg gegen den slowakischen Mixedspezialisten Lubomir Pistej war Quadri Aruna eine Nummer zu groß. Mit einem 0:3 war das Aus in der zweiten Runde besiegelt. Einen Erfolg feierte Benno Oehme (TTC OE Bad Homburg) in Manchester. Beim WTT Feeder setzte sich der 24-jährige in der Qualifikation gegen den starken Südkoreaner Park und den Türken Gunduz durch. Das Los bescherte Oehme ein deutschdeutsches Duell mit Ricardo Walther, dem der Bad Homburger einen großen Kampf lieferte, ihm aber nach einem 11:13 im Entscheidungsdurchgang gratulieren musste. Mit großen Hoffnungen, vor allem im Mixed an der Seite ihres brasilianischen Partners Eric Jouti, war Franziska Schreiner (TSV Langstadt) in die nordwestliche Metropole Englands gereist. Bei ihrem letzten gemeinsamen Auftritt beim Feeder in Stockholm konnten Jouti und Schreiner das Finale erreichen. In Manchester war bereits in der ersten Runde Schluss. Da Schreiner in der Einzel-Qualifikation im zweiten Match gegen Sarah de Nutte (Luxemburg) scheiterte, war das Turnier in England für die hessischen Vertreter frühzeitig beendet. Text: Matthias Bomsdorf Fotos: World Table Tennis