18 überregional Sophie Krießbach verkaufte sich teuer und konnte zumindest ein Match für sich entscheiden Amelie Jia erfüllte die Erwartungen und schrammte nur knapp an einer noch besseren Platzierung als Platz sieben vorbei Team Hessen ohne Medaille beim DTTB-TOP 12 TOP12 Das dezimierte Team Hessen hat sich beim Bundesranglistenfinale DTTB-Top 12 der Jugend 19 und Jugend 15 im bayerischen Arnstorf gut verkauft. Insgesamt sechs Spielerinnen hatten sich für den Wettkampf über die vorherigen Ranglisten qualifiziert bzw. waren freigestellt. Durch die Absagen der beiden Topspielerinnen aus hessischer Sicht – Lorena Morsch (TSV Langstadt, Mädchen 19) und Josephina Neumann (TV Okarben, Mädchen 15) – wurden die Hoffnungen des Trainerteams auf eine Podestplatzierung hessischer Athletinnen allerdings schon vor der Rangliste gedämpft. Mit Amelie Jia und Sophie Krießbach (beide TSV Langstadt) bei den Mädchen 15 sowie Hannah Krießbach (TSV Langstadt) und Sienna Stelting (TTC Salmünster) bei den Mädchen 19 verblieb ein Quartett, das die Farben des HTTV vertrat. Hannah Krießbach überzeugt, Sienna Stelting sammelt wertvolle Erfahrungen Beste Teilnehmerin des HTTV wurde Hannah Krießbach, die einen guten sechsten Platz in der Altersklasse Mädchen 19 belegte. Mit einer Bilanz von fünf Erfolgen bei nur einer Niederlage lag Hannah nach dem ersten Tag noch auf Rang zwei. Dass es am Ende für die vordersten Plätze nicht ganz reichte, war dem zweiten Tag geschuldet, an dem die Langstädterin vier Niederlagen in vier Spielen hinnehmen musste. Dies ändert aber nichts an der sehr positiven Bewertung der insgesamt guten Leistung von Hannah. In ihrem ersten Jugend 19- Jahr belegte Sienna Stelting Platz 11. Für die Salmünstererin war die Qualifikation für das nationale Topturnier bereits ein Erfolg. Turniersiegerin bei den Mädchen 19 wurde Eireen Kalaitzidou (WTTV) vor den beiden bayerischen Spielerinnen Melanie Merk und Olha Ponko. Amelie Jia wird Siebte und verpasst Platz vier nur knapp In der Konkurrenz Mädchen 15 platzierte sich Amelie Jia am besten. Die zwölfjährige behauptete sich gegen die zumeist älteren Gegnerinnen und erspielte sich eine positive Bilanz. Herauszuheben ist der Sieg über die Nationalspielerin Lisa Wang, die Amelie mit einer konzentrierten Leistung in fünf Sätzen besiegte. Auffällig: Amelie konnte gegen die Dritt-, Viert und Fünftplatzierte gewinnen. Am Ende verbuchte Amelie sechs Siege bei fünf Niederlagen und belegte den siebten Platz. Eine bessere Platzierung verhinderten zwei Niederlagen gegen Spielerinnen, die im Klassement hinter ihr landeten. Zudem haderte Amelie mit dem
überregional 19 Hannah Krießbach überzeugte bei ihrem Auftritt Sienna Stelting sammelte wertvolle Erfahrungen in ihrem ersten Mädchen 19 Jahr Satzverhältnis. Vier Spielerinnen standen am Ende des Turniers bei sechs Siegen und fünf Niederlagen und die Langstädterin hatte das schlechteste Satzverhältnis. Sophie Krießbach belegte mit einem Sieg Platz zwölf. Souveräne Siegerin ohne Niederlage wurde Koharu Itagaki (Bayern). Besonders bemerkenswert: Itagaki verlor nicht einen einzigen Satz in elf Spielen. Auch das Punktverhältnis von 365:179 sind Ausweis der Dominanz der Erstliga-Spielerin. Das Podium komplettierten die Top 24-Siegerin Elisa Nguyen (Baden-Württemberg) und Lisa Wang (Saarland). „Nach den Absagen von Josephina und Lorena war klar, dass es perfekt laufen müsste, wenn ein Medaillenerfolg herausspringen sollte. Unsere Spielerinnen haben die Leistungen gebracht, die im Vorfeld erwartbar waren. Hannah hat am ersten Tag sehr gut gespielt. Mit etwas Glück wäre noch der eine oder andere Platz weiter oben drin gewesen. Amelie hat gut gespielt. Für Sophie und Sienna war das Turnier ein weiterer wichtiger Schritt für ihre persönliche sportliche Entwicklung,“ sagte der leitende Verbandstrainer Tobias Beck nach dem Turnier. Jungen-Konkurrenzen ohne hessische Beteiligung In den Nachwuchsklassen der Jungen konnte sich kein Vertreter aus dem Team Hessen für das Top 12 qualifizieren. Beim Top 24 hatten sich Tom Wienke (TSV Nieder-Ramstadt), Julian Rehm (Neuenhainer TTV), Niklas Rode (Neuenhainer TTV) und Simon Michahelles (TTV GSW) zwar gut verkauft, konnten aber keinen der begehrten Plätze unter den Top 10 ergattern, die für eine Qualifikation zum Top 12 nötig gewesen wäre. Den Titel des besten Ranglistenspielers 2024 bei den Jungen 19 konnte sich André Bertelsmeier (WTTV) holen. Wie Itagaki verlor auch Bertelsmeier kein Spiel in der gesamten Konkurrenz und setzte sich deutlich gegen seine Konkurrenten durch. Auf Platz zwei landete sein Teamkollege in der Zweitligamannschaft des 1. FC Köln, Lleyton Ullmann, vor Tobias Sältzer von Borussia Düsseldorf. Bei den Jungen 15 feiert der Bayer Jonas Rinderer einen Heimsieg. Der Bruder des ehemaligen Jugendantionalspielers Daniel Rinderer konnte sich nach dem Erfolg beim DTTB-Top 48 bereits den zweiten Titel bei einem nationalen Ranglistenturnier in dieser Spielzeit holen. Das Podium komplettierten Alexander Uhing (Niedersachen) und der Top24- Sieger Ivo Quett (Thüringen). Text: Matthias Bomsdorf Fotos: Jörg Fuhrmann (WTTV)
Laden...
Laden...
Follow Us